Nachstehend dürfen wir die Mitglieder des Wissenschaftlichen Komitees für PCE 2018 vorstellen, die sowohl die geografische als auch die inhaltliche Vielfalt innerhalb des Personzentrierten und Experientiellen Ansatzes repräsentieren (in alphabetischer Reihenfolge).
Den Vorsitz hat Peter F. Schmid übernommen.
Arthur Bohart, USA
Art Bohart ist emeritierter Universitätsprofessor. Er ist Co-Autor und Mitherausgeber von “How Clients Make Therapy Work: The Process of Active Self-Healing”, “Empathy Reconsidered”, “Humanity’s Dark Side: Evil, Destructive Experience, and Psychotherapy”, and “Constructive and Destructive Behavior: Implications for Family, School, and Society”. In seiner Arbeit hat er sich immer auf die Klient*innen mit ihrer aktiven Selbstheilungsfähigkeit und Empathie konzentriert. Derzeit ist er dabei, eine dreiteilige autobiografische Novelle fertig zu stellen, in der er all das sagt, was er seit Jahren sagen wollte.
Robert Elliott, Schottland
Robert Elliott, Ph.D., ist Professor für Beratung und Psychotherapie an der University of Strathclyde, UK und Professor Emeritus für Psychologie der Universität Toledo. Er war Mit-Herausgeber der Zeitschrift „Psychotherapy Research“ (Psychotherapieforschung) und „Person-Centered and Experiential Psychotherapies“ (Personzentrierte und Experienzielle Psychotherapien). Er ist Co-Autor von drei Büchern, und zwar “Facilitating Emotional Change”, “Learning Emotion-Focused Therapy” und “Research methods in clinical Psychology” und hat über 150 Artikel für Zeitschriften und Buchkapitel verfasst.
Im Jahr 2008 erhielt er den “Distinguished Research Career Award” der SPR (Gesellschaft für Psychotherapieforschung) sowie den „Carl Rogers Award“ der Abteilung für Humanistische Psychologie der Amerikanischen Psychologischen Gesellschaft.
Peter Frenzel, Österreich
Peter Frenzel ist Wirtschaftspsychologe, Klinischer und Gesundheitspsychologe und seit 1987 in freier Praxis als personzentrierter Psychotherapeut und Supervisor tätig. Nach Aufbau und Leitung einer psychosozialen Beratungsstelle (Krisenintervention und -prävention bis 1993) Universitätslektor und Lehrveranstaltungsleiter an verschiedenen österreichischen Universitäten und Hochschulen (Schwerpunkte „Lernende Organisation und Selbststeuerungssysteme“, Beratung/Coaching, Psychotherapie und Supervision), Mitbegründer eines Beratungsunternehmens, das größere Organisationen (Industrie, Wirtschaft, öffentliche Verwaltungssysteme und Sozialprofitunternehmungen) im Kontext von Organisations- und Personalentwicklungsprozessen begleitet. Mitbegründung und Ausbildungstätigkeit in mehreren Ausbildungsinstitutionen in den Bereichen Personzentrierte Psychotherapie (APG • IPS), systemische Supervision und Coaching sowie Managementtraining. Publikationstätigkeiten: langjähriges Redaktionsmitglied in der Gründungsphase der Zeitschrift PERSON, Mitherausgabe von zwei Lehrbüchern zur Personzentrierten Psychotherapie und Publikation von Fachbeiträgen in den Themenbereichen Personzentrierte Psychotherapie, der Personzentrierte Ansatz jenseits der Psychotherapie (Supervision und Coaching) und Fragen der Managementethik.
Websites: www.tao.co.at, www.mobilecoaching.at, www.kaleidos.at
João Hipólito, Portugal
João Hipólito, MD, Doktorat in Medizin und Psychologie. Ordentlicher Professor an der Universidade Autónoma in Lissabon und Präsident des Psychologischen Forschungszentrums; Veröffentlichung von über 75 Artikeln, 5 Buchbeiträgen und 3 Publikationen, Teilnahme an 110 Fachveranstaltungen, inklusive Lehrveranstaltungen und Seminaren. Teilnehmer bei über 100 Veranstaltungen in Portugal und Übersee. Träger von zwei Auszeichnungen. Arbeitet im Bereich Psychologie und Personzentrierter Psychotherapie. Gründer und Vorstandsmitglied von PCE-Europe und WAPCEPC. Ehrenpräsident von APPCPC und Ausbilder für Personzentrierte Psychotherapie.
Akira Ikemi, Japan
Professor Akira Ikemi, Ph.D., Kansai University Graduate School of Psychology (Japan). Akira war Vorstandsmitglied in unterschiedlichen Organisationen, wie etwa: Focusing Institute, WAPCEPC, Japanische Gesellschaft für Humanistische Psychologie. Derzeit ist er Mitglied des internationalen Führungsgremiums des Focusing Instituts und ehemaliger Präsident der Japanischen Focusing Vereinigung. Er unterrichtet, studiert und arbeitet im Rahmen der Focusing-orientierten Psychotherapie und hat zahlreiche Artikel und Bücher über dieses Thema verfasst. Akira arbeitet in einer medizinischen Einrichtung und unterrichtet privat.
Anna Marina Iossifides, Griechenland
Anna Marina Iossifides wurde als Kind griechischer Eltern in den USA geboren und ist dort aufgewachsen. 1982 hat sie mit einem BA in Kulturanthropologie an der University of Chicago abgeschlossen. An der London School of Economics setzte sie ihre Studien der Sozialanthropologie fort und schloss diese 1984 mit MSc und 1990 mit PhD ab. Anschließend übersiedelte sie nach Athen, Griechenland, wo sie von 1991 bis 2000 an der University of the Aegean und danach an der Panteion Universität in Athen als Dozentin am Institut für Sozialpolitik und Sozialanthropologie und anschließend am Institut für Psychologie tätig war. Von 1999 bis 2002 absolvierte sie die Ausbildung zur Personzentrierten Beraterin am Institute of Counseling and Psychological Studies (ICPS, vormaliges KEPP). ICPS ist eine Privatuniversität in Athen, an welcher u.a. Abschlüsse in Beratung und Psychologie sowie, in Zusammenarbeit mit der University of Strathclyde, Glasgow, ein MA-Studium für Beratung und Psychotherapie angeboten werden. Zur Zeit (2016-2017) macht sie am Meridian College in California eine von Natalie Rogers gegründete Ausbildung in Expressive Arts Therapy. Sie ist Mitgesellschafterin des ICPS und Direktorin für Qualitätskontrolle und arbeitet als Supervisorin, Therapeutin und Trainerin. Themenbereiche, die sie besonders interessieren, sind Differenz und Diversität, Gender, Religion und Expressive Arts.
Suzanne Keys, Vereinigtes Königreich
Suzanne wurde in Haiti geboren und wuchs in Nordirland auf. Nach ihrem Französisch- und Italienisch-Studium an der Cambridge University arbeitete sie als Lehrerin in der Elfenbeinküste und Frankreich. Seit 17 Jahren arbeitet sie als personzentrierte Psychotherapeutin mit jungen Menschen in London.
Sie hat sich mit der Ausbildung von Psychotherapeut*innen in UK, Frankreich und Martinique befasst. Sie war Mit-Herausgeberin von Sonderausgaben des PCEP Journal über Gender und Eco-Therapie und mit PCCS Books: Idiosyncratic Person-Centred Practice and Person-Centered Work with Children and Young People.
Geschrieben hat sie über personzentrierte Praktik und Menschenrechte, Ausbildung, Beeinträchtigung, Erziehung, Andacht, Ethik und Liebe.
Sie war Teilnehmerin der Gründungsversammlung des WAPCEPC und Gremiumsmitglied bei BAPCA (British Association for the Person-Centred Approach) und NEAPCCP (Network of the European Associations for Person-Centred Counselling and Psychotherapy).
Zur Zeit ist sie Mitglied des Organisationsteams für Psychotherapeut*innen und Berater*innen für soziale Verantwortung in UK.
Christian Korunka, Österreich
Christian Korunka, Univ. Prof. Dr.; Fakultät für Psychologie der Universität Wien Promotion in Psychologie, Habilitation in Arbeits- und Organisationspsychologie; Leiter des Arbeitsbereichs Arbeits- und Organisationspsychologie an der Fakultät für Psychologie. Forschungsschwerpunkte: Arbeit im Wandel, neue Anforderungen in der Arbeitswelt. Personzentrierter Psychotherapeut; Leiter des Universitätslehrgangs „Psychotherapeutisches Propädeutikum“ an der Universität Wien: Ausbilder und Supervisor im Institut für Personzentrierte Studien (APG•IPS).
Kirill Kryuchkov, Russland
2010 Abschluss des Studiums der Beratungspsychologie. 2008 erster Kontakt mit dem Personzentierten und Experienziellen Ansatz, anschließend Ausbildung bei russischen und internationalen Ausbilder*innen.
Arbeitet als Berater in freier Praxis im Einzelsetting. War an unterschiedlichen Universitäten Russlands als Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig; 2012-2015 Chefredakteur der Zeitschrift für Praktizierende Psycholog*innen (Russland) – in dieser Funktion Herausgabe von 2 Sonderausgaben über den Personzentrierten und Experienziellen Ansatz.
Aktives Mitglied der Russischen Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz (RCPCA) seit dessen Gründung im Jahre 2011. Vorstandsmitglied seit 2014; 2014-2015 Geschäftsführer der Gesellschaft. Mitorganisator der jährlich stattfindenden Konferenzen der Gesellschaft. Übersetzte zahlreiche Schriften Carl Rogers und seiner Schüler*innen ins Russische (u.a. „die notwendigen und hinreichenden Bedingungen…“).
Sylvester Madu, Südafrika
Professor Sylvester Ntomchukwu Madu ist stellvertretender Vizekanzler an der Chukwuemeka Odumegbu Ojukwu Universität, Nigeria und Präsident des Weltverbandes für Psychotherapie für Afrika. Er erwarb das Doktorat an der Universität Innsbruck, Österreich. Auch seine Psychotherapieausbildung hat er in Österreich abgeschlossen. Professor Madu hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den international bekannten Sigmund Freud Preis für Psychotherapie von der Stadt Wien (Österreich) sowie den Preis für Ausgezeichnete Forschung der University of the North (Südafrika).
David Murphy, Vereinigtes Königreich
David Murphy ist a.o. Professor für Personzentrierte und Experienzielle Beratung und Psychotherapie an der University of Nottingham, UK und Mitbegründer des Verzeichnisses der Britischen Psychologischen Gesellschaft für Psychologen, die auf Psychotherapie spezialisiert sind. Mit-Herausgeber von „Relational Depth: New Perspective and Developments” (2012) Palgrave MacMillan, “Trauma and the therapeutic Relationship” (2013) Palgrave MacMillan. Derzeit beschäftigt mit der Redaktion des „BPS-Wiley Textbook on Counselling Psychology“. Er ist Herausgeber der internationalen Fachzeitschrift „Person-Centered & Experiential Psychotherapies” (PCEP Journal).
Bernie Neville, Australien
Bernie Neville kam erstmalig in Kontakt mit Therapie und Beratung während seiner Zeit als nicht ausgebildeter Schulberatungslehrer in den 1960er Jahren. Bald entdeckte er Carl Rogers und den personzentrierten Ansatz, was seinen Zugang zu Erziehung und Beratung seither verändert hat. Als Universitätsprofessor in diesen beiden Bereichen hatte er großes Interesse daran, sowohl die Ideen von Rogers und Jung als auch ökopsychologische Ideen in die Praxis von Lehre und Beratung/Therapie einzubringen. Zu seinen Büchern zählen: “Educating Psyche: emotion, imagination and the unconscious in learning”, “Olympus Inc.: intervening for cultural change in organizations” und “The life of things: therapy and the soul of the world”. Bis zu seinem erst kürzlich erfolgten Ruhestand war er Professor für Ganzheitliche Psychotherapie und Beratung am Phoenix Institute in Australien
Maureen O’Hara, USA
Dr. Maureen O'Hara ist Professorin für Psychologie an der National University, La Jolla, CA, Präsidentin des International Futures Forum-US und emer. Präsidentin der Saybrook Graduate School, San Francisco. Gemeinsam mit den US-amerikanischen Psychologen Dr. Carl R. Rogers, John K. Wood und der Psychologin Natalie Rogers, hat Maureen dazu beigetragen, den personzentrierten Ansatz in Großgruppen zu entwickeln. Sie hat darüber hinaus viele Jahre Psychotherapeut*innen in den USA und Brasilien ausgebildet. In letzter Zeit hat sie sich mit größeren Zusammenhängen beschäftigt, wie etwa mit der psychologischen Herausforderung des Klimawandels, den Schattenseiten virtueller Organisationen, der kulturellen Rolle des Hochschulwesens im Rahmen des Kulturwandels, mit der Beziehung zwischen Kulturwandel und tiefenpsychologischer Anpassung. Von Kolleg*innen wurde ihr der Donald N. Michael Award verliehen, der Carl Rogers Heritage Award vom US-Verband für PsychologInnen (American Psychological Association) sowie der Distinguished Lifetime Achievement Award. Maureen war von 2009-2010 Präsidentin der APA Division 32, der Gesellschaft für Humanistische Psychologie. Sie ist angesehenes Mitglied der Kalifornischen Vereinigung für Ehe und Familientherapie, Mitglied der World Academy of Art and Science, Mitglied des US-Verbandes für Psycholog*innen, Mitglied des Meridian Institute on Governance, Leadership Learning and the Future und Gründungsmitglied des International Futures Forum in St. Andrews, Schottland. Sie ist Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Humanistische Psychologie. Sie hat über 50 Buchkapitel und Artikel veröffentlicht.
Jean-Marc Priels, Belgien
Klinischer Psychologe und Personzentrierter Psychotherapeut. Im Management einer psychiatrischen Klinik (Clinique Sans Souci) in Brüssel und als Therapeut in einem Beratungszentrum (Nouveau Centre Primavera) tätig. Ausbilder und Supervisor in freier Praxis. Mitglied von WAPCEPC, AFPC (B), AFP-ACP (F) und des Internationalen Netzwerks für Prätherapie. Mitglied des Redaktionsteams von "ACP Pratique et recherche".
Aglaja Przyborski, Österreich
Aglaja Przyborski, Diplom-Psychologin, Dr. phil., Mag. rer. nat., Sozialwissenschaftlerin, personzentrierte Psychotherapeutin, Beraterin und Coach, Senior Research Fellow am Lehrstuhl Führung & Dynamik von Familienunternehmen am WIFU - Wittener Institut für Familienunternehmen, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, Universität Witten/Herdecke und Ausbilderin im Institut für Personzentrierte Studien (APG•IPS), unterrichtet zudem an der Universität Wien, in psychotherapeutischen Propädeutika (APG, HoPP). Sie ist Gründungsmitglied der Vereine ces (Centrum für qualitative Evaluations- und Sozialforschung) und IKUS (Institut für Kulturpsychologie und Qualitative Methoden), sowie Vorstandsmitglied und wissenschaftliche Leiterin von IKUS, Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der Akademie für persönliche Entwicklung. Arbeitsschwerpunkte Forschung: Entwicklung Qualitativer res. Rekonstruktiver Methoden, Gesprächsanalyse, Bildinterpretation, Medien- und Kommunikationsforschung, Medientheorie, Kulturpsychologie, Milieu- und Kulturforschung, Psychotherapie- und Beratungsforschung, Vermögens- und Familienforschung, Beratung größerer Einheiten auf der Grundlage von Forschung (u.a. Stadtforschung und –Beratung).
Jean-Marc Randin, Schweiz
Ist Psychologe, personzentrierter Psychotherapeut und Ausbilder. Er arbeitet seit 1994 in freier Praxis und hat den personzentrierten Ansatz an mehreren Fachhochschulen für Sozialarbeit unterrichtet. Von 1999 bis 2001 war er für die französische Übersetzung des Carl Rogers Readers verantwortlich, ist Chefredakteur der Zeitschrift „ACP Pratique et recherche“, Mitglied des Schweizer Verbandes pca.acp und Mitbegründer des Instituts IFAACP.
Claudio Rud, Argentinien
Facharzt für Psychiatrie seit 1969.
Gründer (1989) und Koordinator von ‘Casabierta’, einem Institut für Personzentrierten Ansatz (Angebote und Ausbildungseinrichtung).
Keynote Speaker und Professor (für MA-Abschluss) an mehreren lateinamerikanischen und Europäischen Universitäten.
Mitglied des WAPCEPC-Vorstands von 2003 bis 2008.
Präsident der Argentinischen Vereinigung für den Personzentrierten Ansatz. Organisator und Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees des V. Weltkongresses für Psychotherapie.
Teilnahme am 7. PCE Weltkongress in Potsdam.
Keynote Speaker am 8. PCE Weltkongress in Norwich.
Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees des 9. PCE Weltkongresses in Rom.
Autor zahlreicher Artikel und der Publikation „Entre Metáforas y Caos“ (Zwischen Metaphern und Chaos).
Pete Sanders, Vereinigtes Königreich
Pete Sanders hat von 1972-74 als ehrenamtlicher Berater für “Off The Record” in Newcastle-upon-Tyne gearbeitet. Gemeinsam mit dem Postgraduate Diplom für Beratung und Psychotherapie an der University of Aston in Birmingham war das der Beginn seiner Karriere als Therapeut, Ausbilder, Supervisor und Autor. Er hat drei Kurse bei der BACP (Britische Vereinigung für Beratung und Psychotherapie) geleitet und war maßgeblich daran beteiligt, die Bestimmungen für die Akkreditierung von Ausbilder*innen bei der BACP auszuarbeiten. Er hat über 15 Bücher geschrieben, als Co-Autor verfasst oder herausgegeben und hat den Verlag PCCS Books gegründet.
Derzeit beschäftigt er sich u.a. mit der Entmedikalisierung von Leidenszuständen und der Therapiepolitik. Er ist Prä-Therapie-Ausbilder und Kuratoriumsmitglied des britischen Soteria Network.
Joachim Sauer, Österreich
Geboren 1944 in Bamberg, bis 2008 an der Universität Salzburg. Forschungsschwerpunkte: Intelligenzforschung, Bildungsforschung, Wirksamkeit von Psychotherapie & Supervision, Burnout-, Suizidprävention. Aktuell tätig: Klinischer- & Gesundheitspsychologe, Personzentrierter Psychotherapeut, Supervisor/Coach in freier Praxis, Ausbildner für Psychotherapie & Supervision/Coaching.
Peter F. Schmid, Österreich
Peter F. Schmid Univ.Doz. HS Prof. Mag. Dr. ist Begründer personzentrierter Aus-, Fort- und Weiterbildung in Österreich (1969) und Initiator und Mitbegründer des Personzentrierten Weltverbands (WAPCEPC) und des Europäischen Personzentrierten Netzwerks (PCE Europe).
Mit Carl Rogers arbeitete er in den 80-ern. Er ist einer der Gründer der beiden großen internationalen personzentrierten Fachzeitschriften: die deutschsprachige Zeitschrift PERSON und das englischsprachige Journal Person-Centered and Experiential Psychotherapies.
Er lehrte an mehreren europäischen und amerikanischen Universitäten in den Fächern Psychotherapiewissenschaft, Praktische Theologie und Pastoralpsychologie. 2009 erhielt er den Carl Rogers Award (Preis) der American Psychological Association (APA) “ für herausragende Beiträge zur Theorie und Praxis der Humanistischen Psycho-logie” als erster Nicht-Amerikaner.
Zurzeit lehrt er an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien in der Abteilung für Personzentrierte Psychotherapiewissenschaften, dessen Leitung er von der Gründung 2006 bis 2014 innehatte, sowie als Supervisor und Gruppen-Psychotherapeut in privater Praxis.
Er ist Ausbilder am Institut für Personzentrierte Studien - Arbeitsgemeinschaft für Psychotherapie, Beratung, Supervision und Gruppenarbeit (APG • IPS) in Wien.
Als Autor und Mitherausgeber hat er 26 Bücher (zuletzt: The Handbook of Person-Centred Psychotherapy and Counselling, 2. Auflage) und mehr als 350 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Grundlagen des PCA sowie die Anthropologie, Epistemologie und Ethik Personzentrierter Psychotherapie und Beratung.
Peter F. Schmid ist darüber hinaus Theaterschriftsteller (unter anderem “Die Personzentrierte Trilogie” , 1990, 1997, 2000) sowie Leiter und Regisseur der Theatergruppe BRETTERHAUS. Sein letztes Stück als Dramatiker ist “ FAUST III – Der Tragödie Dritter Teil ”, ein work in progress, das seit 2010 in verschiedensten Fassungen aufgeführt wird.
Websites: www.pfs-online.at, www.pca-online.net
E-Mail: pfs@pfs-online.at
Bill Stiles, USA
William B. Stiles ist emer. Univ.Prof. für Psychologie an der Miami University, Oxford, Ohio, USA, und a.o. Prof. für Psychologie an der Appalachian State University, Boone, North Carolina, USA. Er war Präsident der Abteilung 29 (Psychotherapie) der des US-amerikanischen Verbands für Psycholog*innen und der Gesellschaft für Psychotherapieforschung. Er war Herausgeber von “Psychotherapy Research” und „Person-Centered and Experiential Psychotherapies“. Er hat mehr als 300 Artikel in Zeitschriften und Büchern veröffentlicht, hauptsächlich über die Themen Psychotherapie, verbale Interaktion und Wissenschaftsmethoden.
Reinhold Stipsits, Österreich
Doktorat und Habilitation in Pädagogik an der Universität Wien.
Derzeit als Professor für Sozialpädagogik und Humanistische Pädagogik in Wien tätig und Lektor am IES Vienna.
Mitbegründer von APG und VRP.
Studium bei und anschließende Zusammenarbeit mit Carl R. Rogers.
Seit 1990 als Personenzentrierter Psychotherapeut aktiv.
Von 2004 bis 2006 als Gastprofessor an der Babes Bolyai Universität in Cluj-Napoca, (Rumänien). Im Frühjahr 2011 und 2015 Visiting Scholar an der University of Texas, Austin.
Angelique Timmerman, Niederlande
Angelique Timmerman ist Gesundheitspsychologin und Psychotherapeutin (personzentriert und systemisch orientiert). Seit 2004 arbeitet sie in freier Praxis mit Jugendlichen und Erwachsenen, im Einzelsetting, als Paar- und Familientherapeutin. Seit 2009 ist sie als personzentrierte Ausbilderin für Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen tätig und seit 2011 als Ausbilderin für Paar- und Familientherapie für Gesundheitspsycholog*innen. Für die Holländische Vereinigung Personzentrierter Psychotherapie (VCgP) ist sie internationale Delegierte für PCE Europe und WAPCEPC. 2010-2016 war sie Vorstandsmitglied von PCE Europe, davon 4 Jahre als Vorstandsvorsitzende tätig. Neben ihrer klinischen Arbeit wurde sie 2014 zur Dozentin am Institut für Familienmedizin der Universität Maastricht ernannt; sie entwickelt das Curriculum für das Spezialgebiet der Familienmedizin und arbeitet in diesem Bereich als Kommunikationstrainerin. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt bei Kommunikation und Bewertung bei der Ausbildung am Arbeitsplatz.
Ladislav Timulak, Slowakei/Irland
Ladislav Timulak, PhD ist a.o. Professor am Trinity College Dublin und Lehrgangsleiter für das Doktoratsstudium für Psychologische Psychotherapie. Ladislav (kurz: Laco; ausgesprochen: Latso) ist Ausbilder für Psychologische Psychotherapeut*innen und im Bereich der Emotionsfokussierten Therapie. Sein Hauptinteresse gilt der Psychotherapieforschung, insbesondere der Entwicklung der Emotionsfokussierten Therapie. Gegenwärtig entwickelt er diese Therapieform für generalisierte Angststörungen. Er hat unterschiedliche Bücher verfasst, über 50 Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht sowie einige Buchbeiträge, sowohl in seiner Muttersprache Slowakisch als auch in Englisch. Sein aktuellstes Buch heißt: „Transforming Emotional Pain in Psychotherapy: An Emotion-Focused Approach“ (Routledge, 2015). Darüber hinaus arbeitet er nebenberuflich in privater Praxis.
Margaret Warner, USA
Margaret Warner, PhD ist Professorin und Mitglied der Fakultät für Klinische Psychologie an der llinois School of Professional Psychology der Argosy University, Chicago (ISPP, Chicago). Dr. Warner ist stellvertretende Vorsitzende für den Schwerpunkt in Klientenzentrierter und Experienzieller Psychologie im Rahmen des Doktoratsstudiums der Klinischen Psychologie am ISPP, Chicago. Dr. Warner ist klientenzentrierte Therapeutin mit großem Interesse an Empathie und Beziehung in der Psychotherapie. 1979 promovierte sie an der University of Chicago und erhielt ihre klinische Ausbildung am Chicago Counseling and Psychotherapy Center, einer Nachfolgeeinrichtung des ursprünglich von Carl Rogers gegründeten Zentrums. Dr. Warners Schwerpunkt liegt insbesonders bei humanistischer Therapie mit schwer traumatisierten Klient*innen in Familiensystemen und multikulturellen Gruppen. Seit über 20 Jahren arbeitet sie als Psychotherapeutin und unterrichtet seit 1983 klientenzentrierte Psychotherapie und Psychopathologie. Sie ist Verfasserin zahlreicher Publikationen und hielt zahlreiche internationale Vorträge über personzentrierte Psychotherapie. Sie war Veranstalterin von „Chicago 2000“, des 5. Internationalen Kongresses für Klientenzentrierte und Experienzielle Psychotherapie und Beratung. Sie ist Gründungsmitglied des WAPCEPC (World Association for Person-Centered and Experiential Psychotherapy and Counseling) und hielt 2005 im Rahmen einer Konferenz für Humanistische und Transpersonale Psychologie zwei Workshops in Peking ab; derzeit versucht sie eine Ausbildung der Argosy University für klientenzentrierte und experienzielle Psychotherapie und Beratung in China zu etablieren
Carol Wolter-Gustafson, USA
Carol Wolter-Gustafson promovierte an der Boston University, Fachbereich für Humanistische und Verhaltenswissenschaftliche Studien, und hielt über 25 Jahre im universitären Bereich Lehrveranstaltungen zu Philosophie, Humanistischer Psychologie sowie Beratung in Theorie und Praxis ab. Als Gastprofessorin war sie in Mexiko, Großbritannien und Brasilien tätig; dabei lag ihr Schwerpunkt auf dem Personzentrierten Ansatz und dessen Möglichkeit, einen Weg aus dem Denken und der Rhetorik des „wir gegen sie“ weiter zu entwickeln, insbesondere hinsichtlich Hautfarbe und Geschlecht, wodurch Gewalt im kleinen Rahmen und weltweit geschürt wird. Darüber hinaus hat sie einige Beiträge in Büchern von PCCS books und anderen Wissenschaftsverlagen verfasst.
Seit dem Zusammentreffen und der Arbeit mit Carl Rogers setzt sie sich dafür ein, Möglichkeiten für kulturübergreifendes Lernen zu organisieren, um die persönliche Kraft und unsere Macht in der Gemeinschaft verstehen zu lernen. Um dieses Verständnis zu fördern, war sie daran beteiligt, eine Reihe von Workshops ins Leben zu rufen, in welchen die Auseinandersetzung mit unserer persönlichen und sozialen Verbindung zu sozialer Gerechtigkeit im Vordergrund steht. Seit 2011 wurden „Going Global Workshops“ in Großbritannien, Italien und den USA abgehalten.
Carol ist als Beraterin in personzentrierten Ausbildungen tätig, hält Workshops zu Selbstermächtigung ab und ist als personzentrierte Psychotherapeutin in freier Praxis in Boston (USA) tätig.
Alberto Zucconi, Italien
Dr. Alberto Zucconi ist Psychologe, Psychotherapeut, Präsident des IACP (Institut für den Personzentrierten Ansatz) in Italien, der Schweiz und Malta, Mitglied des Kuratoriums der World Academy of Art and Science (WAAS) und Generalsekretär des World University Consortium (WUC).
Alberto hat 20 Jahre bei Carl Rogers gelernt und gearbeitet und hat die verschiedenen Anwendungsbereiche des Personzentrierten Ansatzes in den vergangenen 40 Jahren im Rahmen seiner internationalen Tätigkeit in Ausbildung, Unterricht, Forschung und Beratung gefördert. IACP war das erste italienische WHO-Kooperationszentrum für Forschung, Ausbildung und Beratung im Bereich der Gesundheitsförderung und arbeitet zusammen mit dem Department of Disasters, Fragility and Resilience (Katastrophen, Fragilität und Resilienz) der ILO (Internationale Arbeitsorganisation). IACP ist Zentrum der World Academy of Art and Science und Gründungsmitglied des World University Consortium, eines Mitglieds des Inter University Center (IUC), an welchem Alberto als einer der Direktoren für das Postgraduate Programm tätig ist.
Alberto war Fakultätsmitglied des Western Behavioral Science Institute (WBSI) in La Jolla, Kalifornien, leitender Angestellter am Carl Rogers’ Peace Institute, wo er in Zusammenarbeit mit der United Nations University als Facilitator für interkulturelle Kommunikation und Konfliktlösungsgespräche mit Staatsoberhäuptern und Diplomaten zuständig war. An der medizinischen Fakultät der Universität von Siena unterrichtete er 25 Jahre lang im Postgraduate-Bereich Personzentrierte Psychotherapie und Gesundheitsförderung. Alberto war Präsident der Italienischen Gesellschaft für Humanistische Psychologie, Präsident der Italienischen Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz (ACP), Präsident und Gründer der CNSP, einer Dachorganisation aller Italienischer Ausbildungseinrichtungen für Psychotherapie und einer der Gründer und Generalsekretär von SIPSIC, der Italienischen Gesellschaft für Psychotherapie.
Dr. Zucconi ist Direktor der Fachzeitschrift für personzentrierte Studien “Da Persona a Persona“ und ist Mitglied der Redaktionsleitung mehrerer wissenschaftlicher Zeitschriften: „Cadmus“ und „Eruditio“, zwei Zeitschriften der World Academy of Art and Science, „The Person Centered & Experiential Psychotherapies“ und „The Humanistic Psychologist“. Alberto war beteiligt am Entwurf und der Verbreitung der Poznan Declaration, einer Deklaration für ethisches Unterrichten und Korruptionsbekämpfung an Universitäten; er und IACP sind zahlende Mitglieder des World Justice Project (Projekt für Weltgerechtigkeit).
Alberto ist Autor mehrerer Artikel, Buchkapitel und Bücher über Psychologie, Psychotherapie, Gesundheitsförderung, Erziehung, Wissenssoziologie und die Förderung nachhaltiger Veränderung. Alberto war für das Design und die Leitung mehrerer EU-geförderter Forschungsprojekte zuständig. Die American Psychological Association, Abteilung 32, hat 2012 dem IACP und Alberto Zucconi den Charlotte and Karl Bühler Award für die außergewöhnliche und fortdauernde Unterstützung der humanistischen Psychologie verliehen.