Facilitating Hope - die personzentrierten und experienziellen Dimensionen (person-centered & experiential dimensions)

Hoffnung ist einerseits ein implizit oder explizit zentraler Begriff im Leben und Erleben der Menschen (und in etlichen philosophischen Theorien), andererseits jedoch kein Kernbegriff in der Sprache der PCE-Ansätze (und kaum in psychologischen Theorien). Die spezifische Haltung unseren Klient*innen gegenüber, die durch fundamentales Vertrauen in aktualisierende und emanzipatorische Prozesse charakterisiert ist, kann aber durchaus auch als eine hoffnungsvolle Quelle für Veränderung und Wachstum beschrieben werden.

Beispiele möglicher Themen
  • Hoffnung in den personzentrierten und experienziellen Kernbegriffen: Die Aktualisierungs-tendenz als Motor und Träger von Hoffnung? Die Rolle der Hoffnung bei der Entwicklung des Selbst? Empathie, UPR und Authentizität als Hoffnung fördernde Haltungen?
  • Präsenz (Gegenwärtigkeit) – gelebter Ausdruck von Hoffnung als Vertrauen in die und in der (therapeutischen) Beziehung?
  • Der geschichtliche Hintergrund: Hoffnung bei Rogers und PCE Theoretiker*innen.
  • Hoffnung (als Grundhaltung) und Hoffnungen (als individuelle, mehr oder weniger kongruente Ausprägungen) in der Theorie der Aktualisierungs- und Selbstaktualisierungs-tendenz?
  • Wie kann man den theoretischen Stellenwert offener und versteckter Formen von Hoffnung und Verzweiflung (von Kreativität und Spontaneität, Mut und Risikobereitschaft über Aggression und Angstabwehr bis zu Selbstüberschätzung, Destruktion, Depression und Angstfixierung) theoretisch verstehen?