Facilitating Hope - die philosophischen und ethischen Dimensionen (philosophical & ethical dimensions)
Die philosophischen Grundfragen nach Immanuel Kant lauten: „Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?“ und münden in die Frage: „Was ist der Mensch?“. Die Philosophiegeschichte durchziehen unterschiedliche Konzepte von Hoffnung. In der Spannung von Wirklichkeit und Möglichkeit (von aktuellem Erleben und dem Potenzial an Ressourcen) nehmen personzentrierte und existenzielle Ansätze anthropologisch und erkenntnistheoretisch einen pointierten Platz ein. Und dies nicht zuletzt aufgrund eines dezidiert sozialethischen Selbstverständnisses.
Beispiele möglicher Themen
- Hoffnung – was ist das? Existenzbedingung? Leidenschaft? Utopie? Illusion? Prinzip? Zuversicht? Optimismus? Triebfeder? Erwartung? Qualvolles Übel? Vertrauen? Heilszusage? Vertröstung? ...
- Worauf richten Menschen ihre Hoffnung? Und was bedeutet das für den Stellenwert von Hoffnung im personzentrierten Menschenbild?
- Welches Menschen- und Gesellschaftsbild leitet die Auseinandersetzung mit Hoffnung in verschiedenen Kulturen?
- Ist es ethisch und therapeutisch vertretbar, Hoffnung zu fördern, Illusionen zu dämpfen?
- Wie können bei der Förderung von Vertrauen Abhängigkeiten und Co-Abhängigkeiten vermieden werden?